Case Management in der Sozialarbeit

Diese Woche wurde eine spannende neue Fallsteuerung vorgestellt. Ausgelöst wurde diese durch einen Auftrag einer mittelgrossen Stadt an die Berner Fachhochschule.Dabei wurde die Fallbelastung der Sozialarbeitenden und die Ressourcen untersucht und mit der institutionellen Fallesteuerung ein adäquates Instrument entwickelt.


Dieses Insturment hat einen Haken, indem das Case Management ausgeklammert wird. Wir führen das darauf zurück, dass nicht nur in den Kommunen, sondern auch in der Forschung der Nutzen eines Case Managements in komplexen Fällen noch nicht angekommen ist. Insbesondere in der Reintegration von Verunfallten und Erkrankten sowie in der Berufsintegration von Jugendlichen kann das Case Management Erfolge vorweisen. Diese lassen sich gesellschaftlich und gesundheitlich sowie finanziell ausweisen.



Case Management ist eine Methodik für komplexe Fallsteuerungen, respektive Fallkoordinationen. Je nach Konstellation geht die gesamte Fallführung von der zuständigen Fachperson an den Case Manager über oder nur die Koordination der verschiedenen beteiligten Stellen. So oder so erfolgt durch das Case Management eine spürbare Entlastung der Fachpersonen, welche für die weiteren zugeteilten Fälle eingesetzt werden kann. Ebenso entfällt die Einarbeitung in Fachgebiete, welche nicht zum Kerngeschäft der Fachpersonen gehören. Vereinfacht stellen wir dies in der Grafik dieses Blogbeitrages vor.



Zusammenfassend stellen wir fest, dass trotz guter Ansätze und gutem Willen aller Beteiligten, eine koordinierte Vorgehensweise unter Einbezug des Case Managements noch in den Anfängen steckt.


Die Rohner Projekte & Beratung GmbH setzt sich dafür ein, dass Fachpersonen in komplexen Fällen durch das Case Management entlastet werden.