Programm und Auswertung einer Schnupperlehre

In unserem letzten Blogartikel haben wir das Ziel der Schnupperlehre für den Betrieb und die Jugendlichen skizziert. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie eine Schnupperlehre - also die Möglichkeit einen Beruf kennen zu lernen - aufgebaut sein kann.

Um den im Rahmen der Berufswahl am Beruf interessierten Jugendlichen diesen "allwettertauglich" vorzustellen, empfiehlt es sich für die Schnupperlehre ein Programm aufzustellen, welches die wichtigsten Eckpunkte eines Berufes beinhaltet.

Wichtig ist, die Sonnen- wie die Schattenseiten des Berufs zu zeigen, das Handwerkliche und die Entwicklungsmöglichkeiten vorzustellen.

Themen:

  • Arbeitszeit (Beginn, Ende, Auftragsbezogene AZ)
  • Arbeitsort (Hinweg, wann beginnt die AZ, etc.)
  • Belastungen, körperlich (Z.B. Bau, Forst oder Pflege) und/oder psychisch (z.B. Pflege)
  • Werkzeuge (Maschinen, Handwerkzeuge) und Arbeitsmittel (z.B. Chemikalien) vorstellen

So könnte ein Programm in einer Garage aussehen:

  1. Tag
    - Begrüssung, Umziehen, Sicherheitsvorschriften
    - Mitarbeit bei Ölwechsel, Auto waschen, Radwechsel, Servicearbeiten
  2. Tag
    - Mitarbeit bei Arbeiten an der Karrosserie, bei Reparaturen und Servicearbeiten
  3. Tag
    - Töfflimotor zerlegen und zusammensetzen (Ziel Handwerkgeschick erkennen, Vorgehensweise beobachten)
    - Einblick in die Diagnostik ermöglichen
    - Auswertungsgespräch (wie hat es Dir gefallen, sehen wir Dich im Beruf) und Abschluss

Wenn wir die Jugendlichen selbst mitarbeiten lassen, können wir ihr Interesse und ihre Eignung für den Beruf erkennen.

WICHTIG: die Jugendlichen wollen den Beruf kennen lernen um entscheiden zu können, ob er zu ihnen passen könnte!