Rémy Hübscher, der Verantwortliche für Berufsbildung beim Bund, gab in einem interessanten Interview Einblicke in das schweizerische Berufsbildungssystem.

Wer Jugendliche in einer Lehre ausbildet, agiert an einer Schlüsselstelle im Bildungssystem. An keinem anderen Lernort als im Betrieb verbringen die Lernenden mehr Zeit.

Die Bell Food Group AG erwägt, Fleischfachleuten im dritten Lehrjahr einen Lohn von über 4'000 Franken zu bezahlen, um mehr Lernende für diesen Beruf zu gewinnen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Jedes Jahr brechen zahlreiche Lernende ihre berufliche Grundbildung ab. Eine Analyse zeigt, dass u.a. der frühe Abschluss eines Lehrvertrages das Risiko einer Vertragsauflösung erhöht. Ein bewährter Lösungsansatz war der 01.11.

Warum ist die Berufsbildung so erfolgreich? Wichtig ist, dass die Jugendlichen von Anfang an die Ausbildung wählen, die am besten zu ihnen passt, denn eine ungünstige Berufswahl wirkt sich auch negativ auf den Arbeitsmarkt aus.